außenwirtschaftliches Gleichgewicht

außenwirtschaftliches Gleichgewicht
externes Gleichgewicht; neben der Preisniveaustabilität, dem hohen Beschäftigungsstand und dem wirtschaftlichen Wachstum eines der vier gesamtwirtschaftlichen Ziele des  Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes. Zu unterscheiden vom definitionsgemäß immer gegebenen Ausgleich der  Zahlungsbilanz. Zahlungsbilanzgleichgewicht kann mit Defiziten (Überschüssen) im Außenhandel bzw. in der Leistungsbilanz bei gleichzeitigen Überschüssen (Defiziten) in der Kapitalverkehrsbilanz einhergehen. A.G. hingegen bezieht sich auf den Ausgleich des  Außenbeitrags bzw. der Leistungsbilanz. In der monetären Außenwirtschaftstheorie wird unterschieden zwischen dem kurzfristigen a.G. im Sinn eines Gleichgewichts auf dem Devisenmarkt und dem langfristigen a.G., bei dem keine Veränderung der Nettoauslandsverschuldung mehr erfolgt (Leistungsbilanzausgleich).
- Vgl. auch  Devisenmarkt,  Zahlungsbilanzausgleich.

Lexikon der Economics. 2013.

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